Dieses Jahr entsandten 18 Tourismusschulen bzw. Schulen für wirtschaftliche Berufe oder Berufsschulen aus ganz Österreich ihre Kandidatinnen und Kandidaten und nahmen an diesem renommierten Wettbewerb teil. Teilnahmeberechtigt waren pro Schule max. zwei Personen, die im letzten Jahr die Zertifikatsprüfung Jungsommelier Österreich bestanden haben.
Am ersten Tag stand die Vorentscheidung am Programm, bei der die Teilnehmerinnen und Teilnehmer ihr theoretisches und praktisches Fachwissen unter Beweis stellen mussten. Dabei galt es einige Stationen, wie die Beschreibung und Beurteilung von fünf Weinen und das Korrigieren einer fehlerhaften Weinkarte zu bewältigen. Eine weitere wichtige Aufgabe war die digitale theoretische LMS-Prüfung. Weiter ging es mit der praktischen Prüfung, bei der die Teilnehmer gefordert waren, ein Weißweinservice vorzunehmen, indem sie einen Lieblingswein fachgerecht der Jury präsentierten. Das beeindruckend hohe Niveau der jungen Leute machte es der Fachjury nicht einfach!
Nach der Vorentscheidung wurden im Rahmen eines Galaabends im Alpenhaus Gasteinertal die 15 Finalisten präsentiert. Es war sehr spannend, da laut Veranstalter nurZehntelpunkte zwischen den einzelnen Plätzen lagen. Mit der anschließenden Startnummernauslosung wurde die Reihenfolge für den Finaltag festgelegt.
Der Finaltag stellte für die Teilnehmerinnen und Teilnehmern eine besondere Prüfungssituation dar. Sie mussten auf der Bühne eine Wein- und Getränkeempfehlung zu einem vorgegebenen Menü abgegeben und danach ein Rotweinservice laut Vorgabe durchführen. Währenddessen mussten sie sich, unter den Augen der am Rande sitzenden Jury, einem Fachgespräch am Gästetisch unterziehen.
Im Anschluss an den Wettbewerb wurde im Rahmen eines Festaktes die Preisverleihung vorgenommen. Wir konnten im Zuge dieser Tage wertvolle Erfahrungen sammeln und haben österreichweit viele neue Kontakte geknüpft.
Im nächsten Jahr sind wir hoffentlich wieder bei den besten Jungsommeliers Österreichs mit dabei und matchen uns erneut mit den Tourismusschulen um den Titel „Jungsommelier des Jahres“!
© Ing. Stefan Zahler und Martin Wendelin