Aufgaben

Die Kompetenzen der Abteilung Chemie und Qualitätskontrolle erstrecken sich auf hoheitliche Aufgaben im Bereich der Analyse von Traubenmost, Sturm, Wein und Obstwein, auf die Untersuchung von Wein und Produkten, die unter das Weingesetz fallen, auf Beratung zur zweckmäßigen Durchführung von Analysen im Weinbereich, sowie auf Aus- und Weiterbildung.

Die Analysen- und Kontrolltätigkeit wird im Rahmen der nach ISO-Norm 17025 akkreditierten Prüfstelle wahrgenommen. Hierbei werden jährlich an die 12.000 Proben (für private und hoheitliche Aufgaben, sowie für Analysen zur Erhaltung des QM-Systems) mit bewährten und modernen Analysenmethoden untersucht. Neben der reinen Analysentätigkeit nimmt die Abteilung auch wichtige hoheitliche Aufgaben wahr. Dazu gehören beispielsweise die Vertretung in internationalen Gremien (OIV, EU, IFU...) und die Zulassung von Weinbehandlungsmitteln.

Von der Weinwirtschaft besonders geschätzt werden Servicetätigkeiten wie beispielsweise die on-line verfügbaren Reifevoruntersuchungen, aktuelle Berichte in Fachmedien sowie praxisgerechte Kurse und Vorträge.

 

Hoheitliche Aufgaben

  • Mitwirkung in nationalen und internationalen Fachgremien (OIV, IFU, ALVA)
  • Untersuchung von amtlichen Proben (BKI-Proben)
  • Amtliche Weinkost zur Erteilung der staatlichen Prüfnummer
  • Erteilung der staatlichen Prüfnummer für Qualitätsobstwein
  • Meldung und amtliche Überprüfung von Weinbehandlungsmitteln
  • Erarbeitung von Kennzahlen für Weinstatistik und Weinkontrolle (EU-Weindatenbank)

 

Beratung

  • Untersuchung von Traubenmost, Sturm, Wein und Obstwein
  • Beratung zur richtigen und zweckmäßigen Durchführung von chemisch-, physikalischen und sensorischen Analysen
  • Durchführung von Kursen und Weiterbildungsveranstaltungen
  • Zurverfügungstellung von aktuellen Kennzahlen für den Reifeverlauf der Trauben

 

Forschung im Bereich der Methodenentwicklung und -verbesserung

  • Entwicklung von Analysenmethoden
  • Chemisch-analytische Kriterien zur Beschreibung von Qualität und Qualitätsveränderungen
  • Anbaulich und technologisch bedingte Qualitätsveränderungen und Inhaltsstoffmodifizierungen
  • Entwicklung von einfachen, raschen und billigen Untersuchungsmethoden für die Wein- und Obstbaupraxis
  • Etablierung und stetige Verbesserung von Qualitätssicherungssystemen